- Glockenblume
- Glọ|cken|blu|me 〈f. 19; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Glockenblumengewächse (Campanulaceae) mit glockenförmigen, meist blauen Blüten: Campanula
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Glọ|cken|blu|me, die:(in vielen Arten vorkommende) Pflanze mit glockenförmigen, meist blauen Blüten.* * *
Glockenblume,Campanula, Gattung der Glockenblumengewächse mit rd. 300 fast ausschließlich in den arktischen, gemäßigten und subtropischen Gebieten der Nordhalbkugel verbreiteten Arten; meist Stauden mit wechselständigen, ungeteilten Blättern und glockigen, trichter- bis radförmigen, häufig in Trauben angeordneten Blüten. In Deutschland kommen 18 Arten vor, darunter die bis 50 cm hohe Ackerglockenblume (Campanula rapunculoides) mit violetten Blüten, die 20-50 cm hohe Wiesenglockenblume (Campanula patula) mit hellblauvioletten Blüten, die bis 50 cm hohe Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia) mit violettblauen Blüten, die rasenartig wachsende, nur bis 15 cm hoch werdende Kleine Glockenblume (Campanula cochleariifolia) mit hellblauen oder weißen Blüten und die bis 80 cm hohe, auch als Gartenzierpflanze kultivierte Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) mit himmelblauen Blüten.Auf A. Dürers »Marter der 10 000 Christen« (1508) ist u. a. die Wiesenglockenblume, auf H. Burgkmairs »Johannesaltar« (1518) u. a. die Ackerglockenblume zu sehen. Die Marienglockenblume (Campanula medium) wurde vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts aus Südeuropa in den mitteleuropäischen Raum eingeführt und von P. A. Matthioli (1565) in einem Holzschnitt, dann 1574 farbig im Gebetbuch Albrechts V. von Bayern dargestellt.* * *
Glọ|cken|blu|me, die: (in vielen Arten vorkommende) Pflanze mit glockenförmigen, meist blauen Blüten.
Universal-Lexikon. 2012.